Dienstag, 13. September 2022 | Afrikanische Schweinepest, Allgemeines | Der Landkreis Spree-Neiße informiert Zwei Jahre Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Spree-Neiße
Was beim Pilze sammeln in diesem Herbst zu beachten ist ...
Seit nunmehr zwei Jahren werden im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ergriffen.
Das erste auf ASP positive getestete Schwarzwild wurde am 10. September 2020 offiziell registriert, woraufhin mehrere Restriktionszonen eingerichtet und insgesamt rund 250 Kilometer Festzaun als Wildschweinbarrieren im Kreisgebiet errichtet wurden.
„Wir haben großen Aufwand betrieben und können erste Erfolge erkennen, doch noch immer kann sich die Situation im ASP-Infektionsgeschehen kurzfristig verändern, denn der Seuchendruck aus Polen und Sachsen bleibt hoch“, erklärt Landrat Harald Altekrüger.
Der Landkreis empfehle den Bürgerinnen und Bürgern daher, sich auch 2022 beim Sammeln von Pilzen in Wäldern und Wiesen vorab über die aktuellen Restriktionszonen zu informieren.
Damit verbunden sind zum Teil Betretungsverbote, welche es einzuhalten gilt, um eine Seuchenausbreitung zu vermeiden.
„Nach wie vor lautet das Ziel unseres Maßnahmenkatalogs, den Eintrag des Virus in Hausschweinehaltungen unbedingt zu verhindern. Dafür brauchen wir sowohl beim Schließen der Zauntore als auch beim Betreten der Wälder die Unterstützung und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger in Spree-Neiße“, so der Landrat.
Tatsächlich wurden auch in den Sommermonaten des Jahres 2022 neue Funde von erkrankten oder bereits verendeten Wildschweinen festgestellt.
Ein neues Kerngebiet richtete der Landkreis im Juli in der Region um den Kleinsee ein.
Die Karten der Restriktionszonen sowie die Allgemeinverfügungen finden Sie unter www.lkspn.de.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa