Verkehrsentwicklungsplan
Allgemeine Information
Der Verkehrsentwicklungsplan definiert die Ziele für die zukünftige Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in der Stadt Forst (Lausitz). Er bildet die Grundlage für eine geordnete Verkehrsplanung und soll Politikern und Bürgern als Orientierung im Rahmen der Entscheidungsfindung dienen. Der Verwaltung dient er u.a. auch als Grundlage bei der Einzelvorhabenplanung.
Der aktuelle kommunale Verkehrsplan der Stadt Forst (Lausitz) in der Fassung der Fortschreibung aus dem Jahr 2001 enthält grundsätzliche Aussagen zu den Verkehrsbelastungen, Verkehrsbelegungen und damit der Verkehrsführung auf den Straßen im Gebiet der Stadt Forst (Lausitz). Neben dem Konzept zum motorisierten Verkehr sind die Teilkonzepte Radverkehr, das Verkehrskonzept „Am Markt“ und das Konzept „Verkehrsführung Grenzübergang Forst-Zasieki“ in der Planung integriert.
In den Jahren 2018 bis 2020 soll der Verkehrsplan 2001 unter Berücksichtigung der erfolgten Veränderungen auf seine Gültigkeit hin überprüft und als integrierte Verkehrsentwicklungsplanung für die Stadt Forst (Lausitz) neu erarbeitet werden.
Ziel der neuen Verkehrsentwicklungsplanung ist neben der Gewährleistung eines leistungsfähigen, verkehrssicheren und attraktiven Straßennetzes auch die Verbesserung der Wohn-, Aufenthalts- und Umfeldqualität, insbesondere im Stadtzentrum. Dabei müssen umweltorientierte Ziele wie die Reduzierung von Schadstoff- und Lärmemissionen ( › Energie- und Klimakonzept, › Lärmaktionsplanung) integriert werden. Besonderes Augenmerk soll auf die demografische Entwicklung, die damit einhergehenden Bedarfe und hier auf die Führung des Fußgänger- und Radverkehrs gelegt werden.
Ein verkehrliches Leitbild soll die inhaltliche Grundlage für die zukünftige verkehrliche Entwicklung sein. Die darin enthaltenden Ziele und Prämissen, die sich an den Zielen der Stadtentwicklung ( › INSEK) orientieren werden, soll die Diskussion der zukünftigen Verkehrsprojekte in der Öffentlichkeit und Kommunalpolitik nicht nur erleichtern, sondern eben an diesen Zielen ausrichten.
Im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung ist vorgesehen, Teilkonzepte für die Verkehrsträger Fuß, Rad, fließender und ruhender Verkehr zu erstellen. Für Verkehrsschwerpunkte, die im Rahmen der Planung und auch während der laufenden Öffentlichkeitsarbeit herausgearbeitet werden, werden Teilkonzepte ergänzt.
Über verschiedene Formen der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Workshops, öffentliche Präsentationen) sollen Bürger und Bürgerinnen in den Bearbeitungsprozess einbezogen werden. Denkbar ist auch eine projektbegleitende Arbeitsgruppe, die sich aus Bürgern, Politikern und Fachleuten zusammensetzt.
Ansprechpartner / Ansprechpartnerin
Sabine Jahnke
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