Dienstag, 12. November 2024 | Allgemeines | Die Stadt Forst (Lausitz) berichtet Gedenken an die Pogromnacht und zweite Stolpersteinverlegung in Forst (Lausitz)

... eine Veranstaltung zum Austausch und gemeinsam Erinnern

Vor den Stolpersteinen gedenkt die Bürgermeisterin Simone Taubenek Opfern. Im Hintergrund stehen im Halbkreis die weiteren Teilnehmenden an der Veranstaltung.

Am Samstag, den 9. November um 15 Uhr fand anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht die zweite Stolpersteinverlegung in der Mühlenstraße 18 statt.

Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin Simone Taubenek und den Gedenkworten des Pfarrers Simon Klaas erfolgte die Vorstellung der Biografien von Erna Perlich und Ilse Pick durch Hannah Schütze, Projektleiterin Respekt Coaches am Diakonischen Werk Niederlausitz. Schülerinnen und Schüler der Gutenberg Oberschule Forst (Lausitz) präsentierten das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine und Zeitensprünge.

Gemeinsam mit Unterstützung durch Hannah Schütze und Nicole Bossog, Schulsozialarbeiterin des NIX e.V. an der Gutenberg Oberschule Forst (Lausitz), haben sich die Jugendlichen in dieser Arbeitsgemeinschaft intensiv mit der Geschichte der Verfolgten und der Stolperstein-Initiative auseinandergesetzt in deren Ergebniss es eine kleine Ausstellung mit Einblicken in das Leben der Familie Perlich/Pick, zu deren Ehren die Stolpersteine verlegt wurden, gab.

Die Verlegung der Stolpersteine wurden von Mitarbeitern des städtischen Betriebshofes vorgenommen. Im Anschluss daran wurden Blumen und Gestecke niedergelegt. Zahlreiche Interessierte nutzen diese Veranstaltung zum Austausch und zum gemeinsamen Erinnern.

Zwei goldene Stolpersteine im Gehweg, hinter denen ein buntes, brennendes Windlicht steht. Auf dem Gehweg liegen im Halbkreis weiße Rosen hinter den Steinen.
Stolpersteine Ilse Pick und Erna Perlich, Fotograf: A. Strieg, Bildrechte: Stadt Forst (Lausitz)

Stadt Forst (Lausitz)