Kampfmittelfund in der Stadt Forst (Lausitz) - Ortsteil Groß Bademeusel

Am heutigen Vormittag wurden Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg bei Arbeiten an einem Grundstück im Ortsteil Groß Bademeusel im Bereich der Groß Bademeuseler Neißestraße gefunden. Ein Abtransport einzelner Objekte ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Deshalb ist für den morgigen

Donnerstag, den 21.11.2024 gegen 13:00 Uhr

eine Sprengung vor Ort vorgesehen.

Dazu ist eine Teilevakuierung von Einwohnern im Umkreis von 300 Metern notwendig. Alle Haushalte, die von der Evakuierung betroffen sind, erhalten am Vormittag des 21.11.2024 nähere Informationen zum Ablauf der Maßnahme.

Die Stadt Forst (Lausitz) ist in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst sowie allen zuständigen Behörden und leitet alle notwendigen Maßnahmen ein.

Bei Fragen dazu wählen Sie bitte die Rufnummer 03562 989-150.

Forster Wasserturm

Der schon von weitem sichtbare, elegante Bau gilt als ein Wahrzeichen der Stadt Forst (Lausitz). Im Volksmund liebevoll „unser Dicker“ genannt.

Forster Wasserturm, Fotograf: PatLografie, Patrick Lucia, Bildrechte: PatLografie, Patrick Lucia
Detailansicht Wasserhochbehälter, Fotograf: PatLografie, Patrick Lucia, Bildrechte: PatLografie, Patrick Lucia

Der Wasserturm steht unter Denkmalschutz. Der mehrgeschossige runde Backsteinbau wurde in aufwendigen neugotischen Formen verputzt. In der Sockelzone (= Untergeschoss) ist der Eingang in portalartiger Rahmung, mit Stadtwappen bekrönt. Das Dach wurde als verkupfertes Kegeldach mit offener Laterne unter schlanker Spitze gestaltet.


Erbaut 1901-1903

  • nach einem Entwurf des Ingenieurs Ernst Prinz unter städtischer Bauleitung, im Rahmen der Errichtung einer zentralen Wasserversorgung für Forst (Lausitz)
  • Parallel wurde das Wasserwerk vor dem Ortseingang des (ehem.) Dorfes Keune errichtet
  • Durch Sanierungsarbeiten von 1990 bis 1994 wurde der Wasserturm umfassend restauriert

Standort

Der Turm wurde am damals städtischen Straßendamm an der Straßenverzweigung nach Spremberg und Triebel neben den Eisbahnwiesen errichtet. Auf diesen Wiesen wurde 1921 das Stadion angelegt.

Adresse: Spremberger Straße, 03149 Forst (Lausitz)


Technische Daten

  • Gesamthöhe: 72 m
  • Durchmesser am Fuß: ca 15 m
  • Wasserhochbehälter: ca. 32 m / ca. 40 m Höhe
  • Dachkonstruktion: ca. 30 m
  • Fassungsvermögen des Wasserhochbehälters: ca. 1.000.000 Liter