Kampfmittelfund in der Stadt Forst (Lausitz) - Ortsteil Groß Bademeusel

Am heutigen Vormittag wurden Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg bei Arbeiten an einem Grundstück im Ortsteil Groß Bademeusel im Bereich der Groß Bademeuseler Neißestraße gefunden. Ein Abtransport einzelner Objekte ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Deshalb ist für den morgigen

Donnerstag, den 21.11.2024 gegen 13:00 Uhr

eine Sprengung vor Ort vorgesehen.

Dazu ist eine Teilevakuierung von Einwohnern im Umkreis von 300 Metern notwendig. Alle Haushalte, die von der Evakuierung betroffen sind, erhalten am Vormittag des 21.11.2024 nähere Informationen zum Ablauf der Maßnahme.

Die Stadt Forst (Lausitz) ist in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst sowie allen zuständigen Behörden und leitet alle notwendigen Maßnahmen ein.

Bei Fragen dazu wählen Sie bitte die Rufnummer 03562 989-150.

Erstellung einer Informationsbroschüre zu Umbau und Neukonzeption des Brandenburgischen Textilmuseums Forst (Lausitz) als Museum der Ostlausitz

Logo kombiniert - Europäischer Fonds für reg. Entw. und Interreg

Stworzenie broszury informacyjnej o przebudowie i nowej koncepcji Brandenburskiego Muzeum Włókiennictwa Forst jako Muzeum Łużyc Wschodnich.

Die Stadt Forst (Lausitz) führt 2021 bis 2024 den Aus- und Umbau seines „Brandenburgischen Textilmuseums“ (BTM) durch.

Das Museum besteht seit 1995. Bisher lag der inhaltliche Schwerpunkt auf der Darstellung der Geschichte der Textilproduktion in Forst, da die Stadt im 19. und 20. Jahrhundert einer der wichtigsten Standorte der deutschen Textilindustrie war („Deutsches“ bzw. „Märkisches Manchester“).

Darüber hinaus verstand sich das Museum aber immer auch als Dokumentationsstätte für Stadt- und Regionalgeschichte. Um diesen Anspruch besser umzusetzen, soll mit den im Sommer 2021 beginnenden Baumaßnahmen die Fläche der Dauerausstellung verdreifacht werden.

Das neue Museum wird neben der Industrie- und Stadtgeschichte auch die Geschichte der Region beiderseits der Neiße bis in die Gegenwart hinein präsentieren. Es ist daher bewusst als „Museum der Ostlausitz“ konzipiert, um die spezifische historische Rolle dieser Region sowohl als Transit- als auch als Grenzlandschaft in ihren vielfältigen Aspekten in den Blick zu rücken.

Gerade als Ort an jahrhundertealten Handelsrouten etwa, als Mittelpunkt einer der größten Adelsherrschaften der Lausitz (Herrschaft Forst-Pförten [= Wielka Własność Ziemska w Brodach i Zasiekach]), als Teil des ehemaligen, preußischen Kreises Sorau (Żary) ebenso wie als heutiger Grenzort ist die Geschichte von Forst immer mit beiden Seiten der Neiße eng verknüpft gewesen.

Das „Museum der Ostlausitz“ soll dem Besucher auch vermitteln, wie diese Region vor allem in der neueren Geschichte von zahlreichen, oft jähen und schmerzhaften Brüchen geprägt wurde. Von diesen Prozessen sind die Region und ihre Menschen auf beiden Seiten der Neiße-Grenze betroffen.

Das künftige Forster Museum möchte dies u.a. in einer eigenen Abteilung (Arbeitstitel: „Die Region“) seiner neuen Dauerausstellung implementieren.

Die Ausstellung ist thematisch grenzüberschreitend angelegt und zielt dementsprechend auch auf ein polnisches Publikum.

Dazu möchte der Antragssteller im Rahmen des Projekts Wünsche, Erwartungen und Ideen polnischer Partner für das geplante Projekt kennenlernen, um ihre Anregungen in das weitere Projekt möglichst einfließen lassen zu können.

Ziel des deutsch-polnischen Projektes:

Erarbeitung einer ansprechend gestalteten und illustrierten Broschüre, um bereits von Beginn an in den Dialog mit Öffentlichkeit und Fachleuten, mit Förderern und mit den Zielgruppen des Museums treten zu können.